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Vitalpin – die Zukunft der Alpen

Vitalpin – die Zukunft der Alpen

Drei Dinge leiten das Handeln von Vitalpin: der Mensch, die Wirtschaft und die Natur. © Manuel Pale

Die internationale Interessensgemeinschaft Vitalpin stellt sich als neue Bewegung für Menschen und Unternehmen in den Alpen vor, die von und mit dem Tourismus leben. Mit Vitalpin soll langfristig das Bewusstsein für den Stellenwert der kleinteilig strukturierten alpinen Tourismusbranche im breiten öffentlichen Meinungsdiskurs positiv geschärft werden

Drei Dinge leiten das Handeln von Vitalpin: der Mensch, die Wirtschaft und die Natur. Um den Bedürfnissen dieser drei Kernbereiche gerecht zu werden, sucht Vitalpin den Austausch mit der Öffentlichkeit und zwischen der Tourismusindustrie, der Politik und den Umweltorganisationen. Dabei vertritt Vitalpin Interessen, schafft Klarheit bei kontroversen Themen und stärkt das Bewusstsein für den Stellenwert des Tourismus in den Alpen. „Als tragende Säule sichert der Tourismus Existenzen und Wohlstand in den Alpen. Gleichzeitig sind die Alpen ein wertvoller Naturraum. Wirtschaftliche Perspektiven auf der einen Seite, sensibles Ökosystem auf der anderen – aktuell prägen verschiedene Konflikte das Meinungsklima. Zum Nachteil für die Menschen, die in den Alpen leben und wirtschaften. Mit Vitalpin setzen wir den ersten Schritt“, erklärt der Obmann von Vitalpin, Hannes Parth, und fügt hinzu: „Es braucht ein Miteinander in eine Zukunft, in der die Alpen wieder gleichrangig als Lebens-, Wirtschafts- und Naturraum betrachtet werden. Wir sind bereit, diesen Dialog zu führen, der Menschen, Tourismus und Natur zusammenführt.“

80 Mitgliedsorganisationen aus vier Alpenländern bündeln ihre Kräfte

Das europäische Netzwerk aus Destinationen, Hotellerie, Gastgewerbe, Bergbahnen, Freizeitwirtschaft, Sportverbänden, Landwirtschaft, Industrie und Handel versteht sich damit als Brückenbauer. Mit 80 Mitgliedsorganisationen aus den vier Alpenländern Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien mit einer Reichweite von 970.000 Menschen und Organisationen im gesamten Alpenraum startet der Verein mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem verschiedene touristische Sparten der Wirtschaftskammer Österreich, Tirol und Südtirol, die Tiroler Destinationen und Tourismusverbände, die Seilbahnen Schweiz, der Hoteliers- und Gastwirteverband Südtirol sowie der Österreichische und Deutsche Skiverband. Wie wichtig der Tourismus auch für andere Branchen ist, zeigt sich in der Mitgliedschaft von Vertretern aus Industrie und Landwirtschaft wie z.B. der Kässbohrer AG oder dem Südtiroler Bauernbund.

Kein unbegrenztes Wachstum, aber auch kein Stillstand

„Selbstverständlich vertragen die Alpen kein unbegrenztes Wachstum“, erklärt Theresa Haid, Geschäftsführerin Vitalpin. „Stillstand ist aber auch keine Lösung, vor allem, wenn man bedenkt, dass der Tourismus in den Alpen eine enorme Wirtschaftskraft entfaltet hat. Damit wird erst dauerhafter Wohlstand für die Bevölkerung – konkret für 13 Millionen Menschen im Alpenbogen – möglich, wird Verödung verhindert und lassen sich abgelegene Seitentäler bewohnen.“ Die Geschäftsführerin bedauert, dass in Teilen der Gesellschaft das Bewusstsein darüber verloren gegangen sei, dass alle Bewohner des Alpenraums – von den touristisch erschlossenen Seitentälern bis hin zu den städtischen Ballungszentren – sichtbar und unsichtbar vom Tourismus leben. Laut Haid ist das Ziel „nicht ein Mehr an Menge, sondern ein Mehr an Wert.“ „Wir setzen uns ein, den Tourismus als Lebensgrundlage zu bewahren und zu optimieren. Weil Tourismus – gerade in den Alpen – der Motor für Wohlstand ist und bleibt“, sind sich Parth und Haid einig.

Mensch, Tourismus und Natur im Mittelpunkt

„Schützen“ und „Nützen“ sind die Prinzipien, auf denen die drei Grundpfeiler von Vitalpin stehen: Menschen, Tourismus und Natur in den Alpen. Diese drei Themenfelder stehen in enger Beziehung zueinander und sollten nicht isoliert voneinander betrachtet werden. Vitalpin möchte im Dialog die Tourismusgesinnung positiv beeinflussen, damit auch in Zukunft touristische Projekte umgesetzt und damit Chancen für die Menschen in den Alpen geschaffen werden. Dabei ist für die Verantwortlichen von Vitalpin klar:

  • Ohne wirtschaftliche Infrastruktur keine Lebensgrundlage in den Alpen
  • Ohne Innovation keine Entwicklung in den Alpen
  • Ohne intakte Natur keine Lebensqualität in den Alpen
  • Ohne lebendige Kultur keine Seele in den Alpen
  • Ohne gleichwertige Berücksichtigung der Bereiche Mensch, Wirtschaft und Natur keine ausgewogene Sichtweise auf die Zukunft in den Alpen
Gut zu wissen
 
ALPS unterstützt als Medienpartner die gemeinnützige Organisation bei ihrem Ziel, Brücken zu bauen in eine Zukunft, in der Mensch, Wirtschaft und Natur im Gleichgewicht zueinander stehen.
 
Weitere Informationen: www.vitalpin.org