Wenn die Skipisten rund um die Alpspitze in Garmisch-Partenkirchen noch nicht geöffnet sind oder der Skibetrieb beendet ist, gehört dieses weitläufige Gelände ganz den Winterwanderern.
Die malerische Alpspitze, das panoramareiche Wandergelände, die gemütliche Gastterrasse am Restaurant Osterfelder 2000, das AlpspiX – es gibt auch abseits von Skipisten und Liftanlagen einiges im Garmisch-Classic-Gebiet zu entdecken. In Zeiten, in denen Pistenabschnitte ohne Beschneiungsanlagen erst spät im Winter geöffnet werden können, erfüllt die Bayerische Zugspitzbahn ihre ursprünglichste Aufgabe, die seit 1928 im Leitbild festgeschrieben ist: Gäste auf die Berge, in die Natur und die Berglandschaft zu bringen – wenn nicht mit Skiern, dann mit Wanderschuhen.
Die klassische „Rundreise“ im Garmisch-Classic, mit seinen drei großen Bergbahnen ist während des normalen Skibetriebs nicht möglich, denn Forstwege werden zu Pisten, Fußwege zu Skiwegen. Wenn diese Pisten jedoch noch nicht geöffnet sind, wird diese Winterlandschaft für Fußgänger zugänglich gemacht. Für den Wanderstart legt man mit der Kreuzeckbahn die ersten 900 Höhenmeter gemütlich und aussichtsreich zurück und startet auf gut 1600 Metern. Von hier aus geht es über den Hochalmweg oder einen kleinen, alternativen Wanderweg in Richtung Längenfelder zur Hochalmbahn. Im Anschluss fährt man, je nach Lust und Lauffreudigkeit, mit der Hochalmbahn hinauf zur Bergstation direkt am Osterfelderkopf auf knapp 2000 Metern. In der Bergstation der Alpspitz- und Hochalmbahn wartet das neu renovierte, gemütliche Restaurant Osterfelder 2000 auf einen Besuch. Regionale Spezialitäten von Kässpatzn, über Knödel bis Brotzeitplatten sorgen hier für eine Stärkung, bevor das nächste Highlight entdeckt werden will. Vor der Talfahrt mit der Alpspitzbahn wartet nämlich knapp oberhalb der Bergstation noch ein Wow-Erlebnis, das niemand verpassen sollte: Die Aussichtsplattform AlpspiX eröffnet einen fantastischen Rundumblick aus Adlersperspektive – immerhin thront der stählerne, 25 Meter lange Steg über tausend Metern Tiefe. Auch der Rückweg in Richtung Tal ist ein Erlebnis, denn die Fahrt mit der Alpspitzbahn bietet Blicke zur Zugspitze, dem Höllentalferner, dem Eibsee, Grainau und Garmisch-Partenkirchen sowie alle umliegenden Gipfel. In knapp zehn Minuten verlässt man die Berglandschaft und landet wieder am Ausgangspunkt, den Talstationen der Kreuzeck- und Alpspitzbahn. Auch ohne Skier ist diese Runde ein absolutes Winter-Highlight.
Mehr Infos unter www.zugspitze.de